Industriewerk Auma Ronneberger & Fischer

Die Midgard Licht GmbH ist eine Leuchtenfirma, die sich aus dem 1912 gegründeten, 1919 von Curt Fischer (1890–1956) übernommenen und neu ausgerichteten Unternehmen Industriewerk Auma Ronneberger & Fischer entwickelt hat.

Curt Fischer, Gründer des Industriewerks Auma in Thüringen (1919), leistete mit seinem Kompagnon Konrad Ronneberger in Entwicklung und Vertrieb von Scheren- und Gelenkleuchten für die Arbeitswelt Pionierarbeit, wobei der Fokus auf der individuellen Lenkung des Lichts durch die arbeitenden Menschen und durch optimale Lichtlenkung erreichte Stromersparnis lag. (Hierzu u. zum Fol­genden vgl. Anja Specht u. Klaus Struve: Das In­dustriewerk Auma in Thüringen. Entwurf und Produktion des Systems von Midgard-Lenklampen durch Curt Fischer. In: Restaurator im Handwerk. 2/2015. S. 20-25.) Unterschiedlichste Bedingungen an den Arbeitsplätzen stellten völlig andere Anforderungen an die Beleuchtung, je nachdem ob es sich um eine große Werkshalle mit evtl. vibrierenden Maschinen, Arbeitstische von Architekten, Metallfacharbeitern oder Nähern handelte. Die serielle Produktion im Werk Auma begann mit der ausziehbaren sogenannten „kleinen Scherenleuchte“ und bereits im ersten Katalog aus dem Jahr 1925 waren nicht weniger als sieben verschiedene Wandarme im Angebot. - Charakteristisch für die Midgardleuchten ist der drehbare, asymmetrisch geschnittene blendfreie Reflektor, der optimal auf das neue Leuchtmittel, die doppelt gewendelte Glühlampe, eingestellt ist sowie die Mechanik des Lampenarms, die nahezu jede Einstellung der Leuchte ermöglicht. - Deutsche Warenkunde 1939-1942 Bl. 705.

Industriewerk Auma Ronneberger & Fischer

Industriewerk Auma Ronneberger & Fischer

Die Midgard Licht GmbH ist eine Leuchtenfirma, die sich aus dem 1912 gegründeten, 1919 von Curt Fischer (1890–1956) übernommenen und neu ausgerichteten Unternehmen Industriewerk Auma Ronneberger & Fischer entwickelt hat.

Curt Fischer, Gründer des Industriewerks Auma in Thüringen (1919), leistete mit seinem Kompagnon Konrad Ronneberger in Entwicklung und Vertrieb von Scheren- und Gelenkleuchten für die Arbeitswelt Pionierarbeit, wobei der Fokus auf der individuellen Lenkung des Lichts durch die arbeitenden Menschen und durch optimale Lichtlenkung erreichte Stromersparnis lag. (Hierzu u. zum Fol­genden vgl. Anja Specht u. Klaus Struve: Das In­dustriewerk Auma in Thüringen. Entwurf und Produktion des Systems von Midgard-Lenklampen durch Curt Fischer. In: Restaurator im Handwerk. 2/2015. S. 20-25.) Unterschiedlichste Bedingungen an den Arbeitsplätzen stellten völlig andere Anforderungen an die Beleuchtung, je nachdem ob es sich um eine große Werkshalle mit evtl. vibrierenden Maschinen, Arbeitstische von Architekten, Metallfacharbeitern oder Nähern handelte. Die serielle Produktion im Werk Auma begann mit der ausziehbaren sogenannten „kleinen Scherenleuchte“ und bereits im ersten Katalog aus dem Jahr 1925 waren nicht weniger als sieben verschiedene Wandarme im Angebot. - Charakteristisch für die Midgardleuchten ist der drehbare, asymmetrisch geschnittene blendfreie Reflektor, der optimal auf das neue Leuchtmittel, die doppelt gewendelte Glühlampe, eingestellt ist sowie die Mechanik des Lampenarms, die nahezu jede Einstellung der Leuchte ermöglicht. - Deutsche Warenkunde 1939-1942 Bl. 705.

Midgard. Arbeits-Lenkleuchte (Modell 113 D)